Interkulturelle Kompetenz für LehrerInnen

In vielen Städten haben bereits 40 Prozent der Schüler und mehr einen Migrationshintergrund. Die Erfahrungen, Denkmuster, Lernstile und Kommunikationsformen der Schüler einer Klasse können sich daher erheblich voneinander unterscheiden.

Da Schulen eine zentrale Rolle bei der Prägung von Kindern und Jugendlichen als Gesellschaftsmitglieder spielen, wird interkulturelle Kompetenz für Lehrer zu einer Schlüsselqualifikation, um alle Schüler während ihrer schulischen Laufbahn angemessen begleiten zu können und ihnen über den Kontext Schule positive Erfahrungen mit der Aufnahmekultur zu ermöglichen. Interkulturelle Kompetenz bedeutet, das eigene professionelle Handeln im Hinblick auf die eigene kulturelle Prägung reflektieren und ggf. an den Gesprächspartner anpassen zu können. Darüber hinaus stellt sich die Aufgabe, Schüler anzuleiten, kulturelle Vielfalt als Chance zu begreifen.

Seminarbeschreibung

Inhalte

  • Wie entstehen interkulturelle Konflikte?
  • Die eigene kulturelle Prägung
  • Kulturspezifische Wahrnehmung und kulturelle Filter
  • Fremdheit
  • Kulturbegriffe und –modelle
  • Werte und Normen
  • Phänomene der Gruppenbildung: Zusammenschluss und Ausgrenzung
  • Kulturdimensionen
  • Praxisbeispiele

Neben der gemeinsamen Erarbeitung der Grundlagen interkultureller Kommunikation wird vor allem auch die eigene kulturelle Prägung reflektiert.

Die Seminarinhalte werden durch zahlreiche Beispiele illustriert.

Nutzen

  • Sie erfahren, wie interkulturelle Konflikte entstehen und wie Sie ihnen begegnen können
  • Sie kennen Ihre eigene kulturelle Prägung
  • Sie sind in der Lage interkulturelle Situationen zu erkennen und zu analysieren
  • Sie erhöhen Ihre Flexibilität im Umgang mit Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft

Zielgruppe

Lehrerinnen und Lehrer, die mit Schülern und Eltern unterschiedlichen kulturellen Ursprungs zu tun haben

Dauer

2 Tage